Hatte mir für heute viel vorgenommen, kommt aber häufig anders als man denkt.
Mein Sauerteig wurde heute fertig, der Backes blieb aus, also mal "Materialverbrauch" im Küchenbackofen.
Das vorgenannte Rezept sollte es sein, da mein Sauerteig aus Roggenvollkornmehl bestand.
Streng nach Rezept gearbeitet, war mein Teig viel zu dünn. Zusätzliches Mehl brachte nur wenig Verbesserung, an gefordertes Rundwirken war nicht zu denken. Hab' dann meinen gewissenhaft gemehlten Gärkorb mit Backpapier ausgeschlagen und die "Brühe" da rein gekippt. Nach der Gare war er etwas fester, aber immer noch zweifelhaft.
Kann das eventuell am zu dünnen Sauerteig gelegen haben?
Habe dann die ganze Chose etwas mit Mehl bestäubt, am Backpapier gepackt und in den Ofen befördert. Meine Hoffnung war die, dass der Klumpatsch nicht zu einem Pfannkuchen verläuft.
Der Teig lief, verfestigte sich aber dann doch bei einem Durchmesser von rund 28cm.
Da das "Brot" nun recht dünn werden würde, habe ich die Backzeit auf 40 Minuten verkürzt.
In dieser Zeit schwängerte ein Wohlgeruch die Küche, das Brot ging noch relativ schön auf (ca. 6cm) und auch die Optik liess die Tiefpunktstimmung deutlich besser werden.
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Gespannt wie ein Flitzebogen habe ich das Brot später angeschnitten, sieht für meine Begriffe gut aus und..............
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......................schmeckt einfach genial!
So nah liegen Freud und Leid beieinander.
Bin zumindest motiviert, wenn das nun im Backes auch noch halbwegs klappt bin ich zufrieden.
Vielen Dank für die Hilfe aus dem Forum, insbesondere an Diavolo
Schöne Grüsse
Dietmar