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Hardy

Re: Forums Story

Beitrag von Hardy »

Oh Mann ich habe die Drehbücher verwechselt.

Aber ich hänge den Piet und den Steuermann auch achtern über Board.


Richtig das war ja das Ding mit dem Schatz und dem Schatz. Und ich hatte mich grad :boobs: warmgeschrieben.
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Backwahn
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Re: Forums Story

Beitrag von Backwahn »

Hardy hat geschrieben: Aber ich hänge den Piet und den Steuermann auch achtern über Board.
Dann ist das Piet van Achteren... :muah:
paulinchen

Re: Forums Story

Beitrag von paulinchen »

Hardy

Immer wenn du an dieser Story schreibst,bist du dann allein ???????oder ist ein weibliches Wesen in deiner Nähe
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Hardy

Re: Forums Story

Beitrag von Hardy »

Paulinchen,

ich kann das mit und ohne!

:)
paulinchen

Re: Forums Story

Beitrag von paulinchen »

Hardy


das ist gut :bussi:
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Backwahn
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Re: Forums Story

Beitrag von Backwahn »

Piet sah sich um und was er sah gefiel ihm gar nicht. Er war unbekleidet, verdreckt und um ihn herum standen ein paar grölende, grinsende Hafenarbeiter und starrten ihn an. Einer der Männer, ein Bulle von einem Mann, muskulös, bärtig, schmutzig löste sich aus der Gruppe und kam näher. Er musste wohl der Anführer sein und sprach Piet an „Na was haben wir denn hier? Was für ein süßes Kerlchen. Den sollten wir mal hier schnell vernaschen, bevor uns ein anderer zuvorkommt. Wenn ich mit ihm fertig bin könnt ihr ihn haben.“ Ein zustimmendes Johlen ging durch die Gruppe.
„Hein, zeig dem Bürschchen mal, wo der Frosch die Quappen her hat“ Anfeuerungsrufe wurden laut als Hein die Träger seiner Latzhose löste. Piet, der in seinem bisherigen Leben noch nie gekämpft hatte sprang auf, mit einem gezielten Drehtritt traf er den Kopf des Gegners und schickte ihn ins Reich der Träume. Zwei weitere Gegner, die sich aus der Menge lösten gingen auch nach schnellen Faustkombinationen zu Boden und dann war der Kampf beendet, bevor er richtig begonnen hatte. Irgendwoher bekam Piet etwas zum anziehen und die Männer kamen zögernd zu ihm rüber, um ihm zu gratulieren, ihn auszufragen und dann setzte sich die Gruppe, mit Piet in der Mitte in Bewegung, um in einer nahen Kneipe den letzten Lohn zu vertrinken. Spät nachts trollten sich alle nach Hause, zurück blieben Piet und ein schmächtiges Kerlchen, Roubert, ein Franzose, den es durch einen Betrügerei nach London verschlagen hatte. Um dem Zuchthaus zu entgehen hatte er auf einem Seelenverkäufer angeheuert und war so über Umwege in England gestrandet. Er bot Piet an, solange bei ihm zu wohnen, bis er sich eine eigene Bleibe leisten konnte. Gleich am nächsten Tag meinte das Schicksal es wieder einmal gut mit ihm. Roubert hatte ihm eine Adresse gegeben, wo er nach einer Arbeit nachfragen konnte. Er fragte sich durch und fand schliesslich die Adresse, eine kleine, versteckte Häuserfront in einer kleinen Gasse, nah am Hafen und nicht sehr einladend. Vor der Tür zwei gut gekleidete, finster dreinblickende Wachen. Piet trat festen Schrittes auf die beiden zu, die sofort unter ihre Jacken griffen und sich ihm in den Weg stellten. „Roubert schickt mich, ich wollte nach einem Job fragen“ Ein Grinsen erschien auf den Gesichtern der Kerle. Einer ging in den Laden, der andere musterte Piet von oben bis unten. „Der Chef wird dich mögen, benimm dich da drinnen, du könntest dir ziemlich schnell Ärger einfangen.“ Die Tür ging wieder auf, der zweite Kerl kam heraus und winkte ihm hereinzukommen. Hinter Piet fiel die Tür ins Schloß, er betrat einen halbdunklen Raum der auf seltsame Weise auf ihn wirkte. Schwere Vorhänge aus rotem Brokat verdunkelten die Fenster und erzeugten eine beruhigende Atmosphäre, helle Wandbehänge mit seltsamen Mustern und schwere Ledersessel schickten den Blick auf Wanderschaft und antike Kerzenleuchter mit weißen Kerzen flackerten und warfen Schatten.
In einem der Sessel, nahe am riesigen Kamin saß der Chef. Der Chef war zu Piets Erstaunen eine Frau mittleren Alters, elegant aber nicht modisch gekleidet, feine Gesichtszüge in einem nicht unattraktiven Gesicht mit hohen Wangenknochen, einem verführerischen Mund, alles umrahmt von einer wallenden, roten Lockenpracht. Sie wies Piet an sich zu setzen und goss ihm einen Drink ein.
„Ich bin Luisa, lass uns um einen Job spielen!“ Sie stellte einen Lederbecher mit 6 Würfeln aus Elfenbein auf den Tisch. „Verlierst du, bekommst du einen Job auf der Werft oder verlässt die Stadt. Gewinnst du, wirst du mein Stellvertreter“. Sie schüttelte den Würfelbecher sanft, aber dafür sehr lange. „Drei Säbel, zwei Kerzen, ein Schiff. Du bist dran!“. Piet nahm den Becher und begann ihn zu schütteln. Eine Stimme in seinem Kopf sagte zu ihm „Du schaffst es, vertrau mir“, was in sehr verunsicherte. Was war das? Die Würfel fielen. „4 Tote Männer“. „Du hast gewonnen, wie kann das sein? Ich habe bisher noch nie verloren! Du musst mit dem Teufel im Bunde sein. Wer bist du?“ Piet stand auf. „Mein Name ist Hersling, Piet Hersling“. Ein Glas fiel zu Boden. „Und ich trinke meinen Rum gerührt, nicht verschüttet“. „Das kann doch nicht sein, die Herslings sind seit vielen Jahren nicht mehr aufgetaucht, noch nie so weit nördlich, ich kann es nicht glauben, es muss eine Fügung des Schicksals sein, dass wir uns gerade hier treffen. Ich bin eine Leiterin und von Mutter selbst für diese Aufgabe ausgewählt worden“. In Piet's Kopf drehte es sich, was wollte diese Frau ihm wohl sagen, was wusste sie von ihm, was konnte sie ihm über seine Vergangenheit, seine Zukunft sagen? Er schaute sie mit verständnislosem Blick an, unfähig, auch nur eine Frage zu stellen. Sie musste seine Hilflosigkeit spüren, den Schleier in seinem Gedächtnis ahnen. „Du weißt nicht, wer du bist? Sag nicht, du kennst nicht deine Herkunft, deine Bestimmung?“ In Piet's Kopf sprach leise eine Stimme „Vertrau ihr, sie wird dich leiten, lass dich einfach auf diese Reise ein.“
Jetzt war Piet noch mehr verwirrt, konnte er jetzt seinen Sinnen auch nicht mehr trauen, hatte irgendetwas von im Besitz ergriffen, wurde sein Geist von einer fremden Macht angegriffen?
Luisa spürte seine Verwirrung, legte ihre Hand auf seinen Arm. „Spricht sie zu dir?“. „Ich höre Stimmen in meinem Kopf, mich ergreift der Wahn!“. „Nein Piet, das ist Mutter, sie spricht zu dir, sie ist immer in Gedanken bei dir. Sie hält ihre schützende Hand über dich, du bist ein Auserwählter, einer der wenigen Glücklichen, die Mutter zu höherem erkoren hat. Lass es zu, lass dich auf deine Aufgabe ein.“. Verwirrt, verängstigt lies sich Piet in einen der Sessel fallen, zu erschöpft um noch zu wiedersprechen, einerseits wollte er wissen was mit ihm los war, andererseits hatte er Angst, diese Büchse der Pandora zu öffnen. Und dann begann Luisa zu erzählen.
„Vor vielen, unvorstellbar vielen Generationen lebten auf einer kleinen Insel, Mecherchar im Pazifik, zwei Stämme von Ureinwohnern. Sie glaubten an Geistwesen und Untote, ihre Schamanen waren in der Heilkunde stark bewandert und kannten Medizin, von der die zivilisierte Welt nur träumen kann. Einer der Krieger war ein böser Mann. Er raubte die Tochter des Anführers des anderen Stammes und schändete sie und tat ihr Sachen an, die zu nennen sich niemand auch nur getrauen würde. Nach vielen Tagen der Suche fand man sie, ihr Anblick ließ selbst erfahrenen Krieger das Blut in den Adern gefrieren. Sie lebte, gerade noch, aber würde sie ihr Leben jetzt noch weiterführen wollen, nach allem was ihr angetan wurde? Der Schamane konnte ihr Leben retten, er tat einen starken Zauber, den vor ihm noch nie jemand angewandt hatte und auch nie wieder tun würde. Er leitete alle im zu Verfügung stehende Kraft in diesen einen Zauber, er gab ihr ein Leben, dass nicht mehr getötet werden konnte, er schuf die Urmutter. Auf Wunsch des Vaters verfluchte er den bösen Krieger, auf dass er ewig seine Sünden bereuen sollte, unwissend schuf er damit die Feinde der Urmutter, die Auslöscher.“
Luisa machte eine kleine Pause, um ihre Worte wirken zu lassen. „Somit wurden auf dieser Insel zwei Arten von Unsterblichen geschaffen, die Auslöscher und die Regulatoren. Ein Gleichgewicht beider Gruppen ist zwingend notwendig, um die Sicherheit der Welt nicht zu gefährden. Auf der kleinen Insel bekämpften sich beide Gruppen, bis nur noch die Urmutter und der böse Krieger übrig waren. Verlassen konnten sie ihre Insel nicht, sie waren durch den Zauber und Fluch an ihre Heimat gebunden. Vor fast 200 Jahren wurde die Insel von spanischen Seefahren entdeckt. Der böse Krieger bemächtigte sich eines Teils der Mannschaft und machte sie zu Auslöschern, der andere Teil konnte auf die Insel fliehen und musste mit ansehen, wie ihr Schiff mit den neuen Auslöschern am Horizont verschwand. Nur zwei der Überlebenden waren stark genug, das harte Leben auf der Insel zu überstehen, eine junge Frau und ihr Bruder. Obwohl es die Urmutter nicht wollte machte sie die beiden zu ihresgleichen, zu Regulatoren. Sie selbst führte den ultimativen Kampf gegen den den bösen Krieger, in dem beide so lange kämpften, bis sie beide ausgelöscht wurden. So wurden Mutter und Vater die Ältesten. Regulatoren können neue Regulatoren erschaffen, dies ist ein schwieriger Prozeß, den Mutter und Vater nur ungern vollziehen, sie möchten niemandem zumuten, wie sie zu sein, einsam, grausam, unsterblich ohne Aussicht auf Erlösung, immer in Gefahr durch die Auslöscher, nie zur Ruhe kommend. Einigen wenigen, die ihnen sehr am Herzen liegen, lassen sie die Ehre zukommen, zu einem Teil von ihnen zu werden, zu Jägern. Ist ein Mensch dieser Ehre würdig liegen sie ihm bei und tauschen ihre Körperflüssigkeiten aus. Die Jäger vergessen wer sie waren, was sie wussten, werden dafür aber mit nahezu unermesslichen Kräften und Fähigkeiten ausgestattet und sind wie Mutter und Vater beinahe unsterblich. Diese Jäger sind die Herslings, und du bist einer von ihnen.“ Piets Kopf brummte noch mehr. „Und dann gibt es die Leiter, so wie ich eine bin. Wir sind von den Regulatoren ausgewählt, um den Jägern alles beizubringen, was sie wissen müssen, um in der Welt zu bestehen. Wir helfen euch auch, die Auslöscher zu finden.
Ein Auslöscher ist ein vom Grundsatz her böser Mensch, eigentlich kein Mensch sondern eher ein Dämon, eine Geißel in jeder Kultur. Sie bringen das Böse zu Vorschein, manipulieren Menschen, nur um ihres Vorteils willen. Ein Auslöscher injiziert sein Blut in ein Opfer, meist in die Halsschlagader, um es zu seinesgleichen zu machen. Dies schuf die legende des Vampires, des Widergängers, dabei nimmt das gemeine Volk an, diese Gruppe käme aus dem fernen Transylvanien und könne nur des Nachts sein Unwesen treiben, ein Irrglauben.“ Es war spät geworden, Piet liess die Worte Luisa's auf sich wirken. Was er gehört hatte ließ ihn staunen, schauern, was war er, wer war er, wohin würde die Reise führen? Nachdem sie sich ekstatisch den Freuden der körperlichen Lust hingegeben hatten schlief Piet unruhig in Luisas Bett ein. Am nächtsten Tag begann seine Ausbildung.
paulinchen

Re: Forums Story

Beitrag von paulinchen »

Backwahn





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