Alte - ursprüngliche Rezepte. Kochen - Hausschlachtung etc.
Alte - ursprüngliche Rezepte. Kochen - Hausschlachtung etc.
Heute gibts "Knutschelfleisch" was auch immer das ist. Ich würde es wohl eher als grobe Sülze von Schweine-Extremeitäten bezeichnen.
Es handelt sich um ein typisches Nachkriegsrezept, als die Menschen noch eigene Schweine hatten, selbst geschlachtet haben und alles verarbeitet wurde.
Geht das so - oder soll ich die Sachen in A4-Größe zum Download anhängen?
Es handelt sich um ein typisches Nachkriegsrezept, als die Menschen noch eigene Schweine hatten, selbst geschlachtet haben und alles verarbeitet wurde.
Geht das so - oder soll ich die Sachen in A4-Größe zum Download anhängen?
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Zuletzt geändert von Hardy am Mi 28. Jan 2015, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Alte Rezept um die Hausschlachtung
Gesulzder Schweinskopp
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Re: Alte Rezept um die Hausschlachtung
Spanferkel mit Esskastanien
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Re: Alte Rezept um die Hausschlachtung
Bäckerowe - Bäckeofen - Bäckerofen
Das ist ursprünglich ein Rezept aus dem Saarland-nahen Elsass. Der Bäckeowe (Bäckeofe - Bäckerowe). Der Name rührt daher, dass man früher dieses Gericht in einem Steinguttopf zum Bäcker brachte und er das gegen einen Teller des guten Eintopfs in der Abwärme ausgebacken hat.
Aus Soufflenheim kommt die dafür bekannteste Keramik, die den gleichen Namen trägt. Der Bäckerowe ist eine Steingutschüssel mit Deckel, die Innen und außen glasiert ist und aus Tradition bunt verziert ist. Der Deckel wird mit Brotteig eingeklebt und dann wird der Inhalt in den Backofen (Bäckerowe) geschoben und lange gegargt. Heute würde man dazu sagen Fleisch-Gemüseeintopf in Niedrigtemperatur.
Anm. der Römertopf geht natürlich auch dafür und ist lediglich ein industrieller Nachfolger des ansonsten Handwerklich hergestellten Keramiktopfes.
Der Bäckerowe hat mich als ca. 20-jähriger derart angefixt, dass es das 1. Küchengerät war was ich mir gekauft hatte (habe ich heute noch) und es auch das 1. Gericht war - was ich selbst gekocht hatte.
Schnell noch ein Foto gemacht. Das ist mein ca. 40 Jahre alter Bäckeofen. Meine Frau bestand damals darauf einen ohne Dekor zu kaufen. Der war richtig schwierig zu finden. Sie wollte, daß er zu unserem Geschirr passt (Frauen.....)
Das ist ursprünglich ein Rezept aus dem Saarland-nahen Elsass. Der Bäckeowe (Bäckeofe - Bäckerowe). Der Name rührt daher, dass man früher dieses Gericht in einem Steinguttopf zum Bäcker brachte und er das gegen einen Teller des guten Eintopfs in der Abwärme ausgebacken hat.
Aus Soufflenheim kommt die dafür bekannteste Keramik, die den gleichen Namen trägt. Der Bäckerowe ist eine Steingutschüssel mit Deckel, die Innen und außen glasiert ist und aus Tradition bunt verziert ist. Der Deckel wird mit Brotteig eingeklebt und dann wird der Inhalt in den Backofen (Bäckerowe) geschoben und lange gegargt. Heute würde man dazu sagen Fleisch-Gemüseeintopf in Niedrigtemperatur.
Anm. der Römertopf geht natürlich auch dafür und ist lediglich ein industrieller Nachfolger des ansonsten Handwerklich hergestellten Keramiktopfes.
Der Bäckerowe hat mich als ca. 20-jähriger derart angefixt, dass es das 1. Küchengerät war was ich mir gekauft hatte (habe ich heute noch) und es auch das 1. Gericht war - was ich selbst gekocht hatte.
Schnell noch ein Foto gemacht. Das ist mein ca. 40 Jahre alter Bäckeofen. Meine Frau bestand damals darauf einen ohne Dekor zu kaufen. Der war richtig schwierig zu finden. Sie wollte, daß er zu unserem Geschirr passt (Frauen.....)
- Siggi
- Feuertycoon
- Beiträge: 5616
- Registriert: Do 20. Dez 2012, 17:20
- Wohnort: 58452 Witten
Re: Alte Rezept um die Hausschlachtung
Hardy, Du gräbst ja Klamotten aus, einfach köstlich.
Hoch leben die alten Rezepte!
Die Altvorderen wußten schon wie man selbst (heutigen) Abfall noch schmackhaft zubereiten konnte, da kam nichts um.
Ps.: Das ist der Vorteil der Rentner, sie können die Augen offen halten und beim Graben im Internet andere auf dem Laufenden halten und an vielen interessanten Seiten Teil haben lassen.
Mach fleißig weiter so, ich liebe es.
Hoch leben die alten Rezepte!
Die Altvorderen wußten schon wie man selbst (heutigen) Abfall noch schmackhaft zubereiten konnte, da kam nichts um.
Ps.: Das ist der Vorteil der Rentner, sie können die Augen offen halten und beim Graben im Internet andere auf dem Laufenden halten und an vielen interessanten Seiten Teil haben lassen.
Mach fleißig weiter so, ich liebe es.
Grüße vom Siggi
Dienen heißt Leben!
Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
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Re: Alte - ursprüngliche Rezepte. Kochen - Hausschlachtung
Und noch schnell einen Insider und Seitenhieb auf ehrliche Beratungsqualität
Und wer über einen Ramster verfügt kann mit der Abwärme am Tag drauf noch ein paar Brote backen........
Deifel sach whatt
- Novum64
- Feuertycoon
- Beiträge: 9393
- Registriert: Di 14. Jan 2014, 18:29
- Wohnort: Ebersbach/Fils
Re: Alte - ursprüngliche Rezepte. Kochen - Hausschlachtung
Tolle Idee mit dem Thread und schöne Rezepte.
Danke Hardy.
Danke Hardy.
Herzliche Grüße aus dem Schwabenland
Martin
Unterschätze nie jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie. (Wilhelm Busch)
Martin
Unterschätze nie jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie. (Wilhelm Busch)
Re: Alte - ursprüngliche Rezepte. Kochen - Hausschlachtung
Siggi - freut mich echt Deine Reaktion.
Mit Martin sind wir zumindest schon zu Dritt
Oh Martin war sogar schneller mit der Antwort als ich. Also lag ich ja richtig.
Martin - Du hast mich mit Deiner gestrigen Bemerkung erst drauf gebracht !
Mit Martin sind wir zumindest schon zu Dritt
Oh Martin war sogar schneller mit der Antwort als ich. Also lag ich ja richtig.
Martin - Du hast mich mit Deiner gestrigen Bemerkung erst drauf gebracht !
Re: Alte - ursprüngliche Rezepte. Kochen - Hausschlachtung
Wildhase !
Wildhasenbraten und Wildkaninchen-Schinken geräuchert
Ob man die Pökellage heutzutage noch mit Salpeter macht - das mögen die Profis beantworten. Aber die Idee finde ich schon mal gut - wenn es wieder heißt was mach ich mit meinem Hasen. Wobei ein Stallhase sicherlich dem Wildhasen bei diesen Gerichten nicht ganz die Hasenpfote reichen kann.
Wildhasenbraten und Wildkaninchen-Schinken geräuchert
Ob man die Pökellage heutzutage noch mit Salpeter macht - das mögen die Profis beantworten. Aber die Idee finde ich schon mal gut - wenn es wieder heißt was mach ich mit meinem Hasen. Wobei ein Stallhase sicherlich dem Wildhasen bei diesen Gerichten nicht ganz die Hasenpfote reichen kann.
- Klaus
- Feuertycoon
- Beiträge: 3268
- Registriert: Mo 20. Feb 2012, 14:49
- Wohnort: Ostfriesland
Re: Alte - ursprüngliche Rezepte. Kochen - Hausschlachtung
Mein früherer Schlachter war nicht in der Lage Schweineohren und Pfötchen zu besorgen....geht alles nach China sagte er mir.Hardy hat geschrieben:Heute gibts "Knutschelfleisch" was auch immer das ist. Ich würde es wohl eher als grobe Sülze von Schweine-Extremeitäten bezeichnen.
Es handelt sich um ein typisches Nachkriegsrezept, als die Menschen noch eigene Schweine hatten, selbst geschlachtet haben und alles verarbeitet wurde.
Geht das so - oder soll ich die Sachen in A4-Größe zum Download anhängen?
Jetzt habe ich einen der selber schlachtet und da bekommt man solche Leckereien noch!
Toll die alten Rezepte!
Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken ( Noka)