Wie eine Brutzelbude in Zeitlupe entsteht:
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Wie eine Brutzelbude in Zeitlupe entsteht:
Hallo zusammen!
Vor über einem Jahr habe ich mich hier angemeldet, einmal „Hallo“ gesagt und dann nichts mehr von mir hören lassen. Abgesehen davon, dass ich nur am Wochenende zu Hause bin und meine Frau 5 Tage Zeit hat eine To-Do-Liste fürs Wochenende zu schreiben, hatten wir im letzten Jahr sehr viel „um die Ohren“.
Unsere Planung, eine Brutzelbude zu bauen, liefen aber nebenbei weiter.
Nur halt alles in Zeitlupe. Hiermit möchte ich unser Projekt (nochmals, mit Korrekturen) vorstellen:
Die Brutzelbude wird eine Art überdachte Außenküche als Verlängerung unserer überdachten Terrasse. Hier wird der HBO stehen. Zudem werden in verschiedenen Höhen Arbeitsplatten errichtet werden. In einer wird ein Wokbrenner untergebracht. Eine Gastrofritteuse und zwei Tischgasgrills erweitern das Ganze. Eine Arbeitsplatte über die eine Theke angeordnet sein wird und eine Spüle runden die ganze Sache ab. Das Dach wird aus Glas sein; außer über dem HBO. Ich werde Bilder senden. Auf etwas zum Räuchern haben wir gegenüber der ursprünglichen Planung aufs Platzgründen verzichtet.
Nun zum HBO:
Begeistert war ich von einem Ofen der Fa. Busam (https://www.ofenbau-busam.de/ofenprinzip/). Da ich auch die Möglichkeit haben möchte einem Lamm oder Ferkel einen Saunagang zu ermöglichen, schienen mir die Öffnungen zu klein.
Wie einige von Euch, wollte ich einen neuen Versuch starten, die „eierlegende Wollmilchsau“ zu erfinden. Uns ist bewusst, dass dieses viele Nachteile mit sich bringt, sowieso total unvernünftig, viel zu groß und unwirtschaftlich ist. Hätte also zu uns gepasst!
Wir hatten das Prinzip von der Fa. Busam aufgegriffen und versucht mit den vielen Forumsbeiträgen zu kombinieren: Für Pizza benötigt man eine geringe Ofenhöhe. Das „Saunaabteil“ für leckere Vierbeiner sollte eine adäquate „Kopffreiheit“ bieten.
Nach einem Besuch bei Siggi steht nun fest, dass es ein einfacher Tunnelofen wird. Der „alte Hase“ kann wunderbar erklären, auch welche Nachteile meine ursprüngliche Konstruktion mit sich gebracht hätte.
(An dieser Stelle nochmals: Besten Dank, Siggi!)
Hier beginnt er nun, der Bau in Zeitlupe. Ich (wir) hoffen, er wird Euch nicht zu LANGwirig.
Was bisher geschah:
Die Brutzelbude soll teilweise hinter der Garage, teils auf dem bis dato gepflasterten Weg entstehen. Wo muss Abwasser, Strom und Wasser hin? Wie groß muss alles sein? Also haben wir den Wokbrenner, die Gasgrills und die Spüle schon mal gekauft, gemessen und unsere Zeichnung korrigiert.
Ich lud unseren Schonsteinfeger und unseren Zimmermannsmeister des Vertrauens ein und wir gingen die Pläne durch. Die Garage ist unterkellert und hat ein großes Fenster. Hier mussten noch Pflanzsteine, die die Böschung zum Fenster abstützen umgesetzt und als tragende Säulen ausbetoniert werden.
Da schon der Gartenweg vom Unterbau einer viel zu schmalen Autobahn glich (20 cm Schotterunterbau) war an dieser Stelle mit Handarbeit „Essig“! Zum Glück habe ich etwas Geschick mit Hydraulik in die Wiege gelegt bekommen. Der kleine Bagger passt sogar durch unsere Terrassentür! Nachdem die Abwasserrohre und Frischwasserleitungen verlegt worden waren, konnte der Unterbau und die Schalung für die Brutzelbude errichtet werden. Das ein oder andere Kabel wurde „versteckt“. Es war Freitagabend und die letzte Mischung - mit dem letzten Zement – schien zu wenig zu sein; reichte dann aber dennoch. Glück gehabt. Jetzt stehen drei Palletten mit Klinkersteinen auf der Terrasse und warten auf ihre Bestimmung. Hier Bilder meiner ersten Mauerversuche. Zuerst muss der Kubus des HBO fertig gestellt werden. Er trägt später einen Teil der Überdachung. Somit wir erst bis zur Zwischenplatte gemauert und diese gegossen. Dann soll der Tunnelofen aus Schamotte entstehen. Wir werden weiter berichten und lesen gerne Kommentare, Verbesserungsvorschläge und geben gerne Auskunft bei Fragen.
Liebe Grüße
Esther und Frank
Vor über einem Jahr habe ich mich hier angemeldet, einmal „Hallo“ gesagt und dann nichts mehr von mir hören lassen. Abgesehen davon, dass ich nur am Wochenende zu Hause bin und meine Frau 5 Tage Zeit hat eine To-Do-Liste fürs Wochenende zu schreiben, hatten wir im letzten Jahr sehr viel „um die Ohren“.
Unsere Planung, eine Brutzelbude zu bauen, liefen aber nebenbei weiter.
Nur halt alles in Zeitlupe. Hiermit möchte ich unser Projekt (nochmals, mit Korrekturen) vorstellen:
Die Brutzelbude wird eine Art überdachte Außenküche als Verlängerung unserer überdachten Terrasse. Hier wird der HBO stehen. Zudem werden in verschiedenen Höhen Arbeitsplatten errichtet werden. In einer wird ein Wokbrenner untergebracht. Eine Gastrofritteuse und zwei Tischgasgrills erweitern das Ganze. Eine Arbeitsplatte über die eine Theke angeordnet sein wird und eine Spüle runden die ganze Sache ab. Das Dach wird aus Glas sein; außer über dem HBO. Ich werde Bilder senden. Auf etwas zum Räuchern haben wir gegenüber der ursprünglichen Planung aufs Platzgründen verzichtet.
Nun zum HBO:
Begeistert war ich von einem Ofen der Fa. Busam (https://www.ofenbau-busam.de/ofenprinzip/). Da ich auch die Möglichkeit haben möchte einem Lamm oder Ferkel einen Saunagang zu ermöglichen, schienen mir die Öffnungen zu klein.
Wie einige von Euch, wollte ich einen neuen Versuch starten, die „eierlegende Wollmilchsau“ zu erfinden. Uns ist bewusst, dass dieses viele Nachteile mit sich bringt, sowieso total unvernünftig, viel zu groß und unwirtschaftlich ist. Hätte also zu uns gepasst!
Wir hatten das Prinzip von der Fa. Busam aufgegriffen und versucht mit den vielen Forumsbeiträgen zu kombinieren: Für Pizza benötigt man eine geringe Ofenhöhe. Das „Saunaabteil“ für leckere Vierbeiner sollte eine adäquate „Kopffreiheit“ bieten.
Nach einem Besuch bei Siggi steht nun fest, dass es ein einfacher Tunnelofen wird. Der „alte Hase“ kann wunderbar erklären, auch welche Nachteile meine ursprüngliche Konstruktion mit sich gebracht hätte.
(An dieser Stelle nochmals: Besten Dank, Siggi!)
Hier beginnt er nun, der Bau in Zeitlupe. Ich (wir) hoffen, er wird Euch nicht zu LANGwirig.
Was bisher geschah:
Die Brutzelbude soll teilweise hinter der Garage, teils auf dem bis dato gepflasterten Weg entstehen. Wo muss Abwasser, Strom und Wasser hin? Wie groß muss alles sein? Also haben wir den Wokbrenner, die Gasgrills und die Spüle schon mal gekauft, gemessen und unsere Zeichnung korrigiert.
Ich lud unseren Schonsteinfeger und unseren Zimmermannsmeister des Vertrauens ein und wir gingen die Pläne durch. Die Garage ist unterkellert und hat ein großes Fenster. Hier mussten noch Pflanzsteine, die die Böschung zum Fenster abstützen umgesetzt und als tragende Säulen ausbetoniert werden.
Da schon der Gartenweg vom Unterbau einer viel zu schmalen Autobahn glich (20 cm Schotterunterbau) war an dieser Stelle mit Handarbeit „Essig“! Zum Glück habe ich etwas Geschick mit Hydraulik in die Wiege gelegt bekommen. Der kleine Bagger passt sogar durch unsere Terrassentür! Nachdem die Abwasserrohre und Frischwasserleitungen verlegt worden waren, konnte der Unterbau und die Schalung für die Brutzelbude errichtet werden. Das ein oder andere Kabel wurde „versteckt“. Es war Freitagabend und die letzte Mischung - mit dem letzten Zement – schien zu wenig zu sein; reichte dann aber dennoch. Glück gehabt. Jetzt stehen drei Palletten mit Klinkersteinen auf der Terrasse und warten auf ihre Bestimmung. Hier Bilder meiner ersten Mauerversuche. Zuerst muss der Kubus des HBO fertig gestellt werden. Er trägt später einen Teil der Überdachung. Somit wir erst bis zur Zwischenplatte gemauert und diese gegossen. Dann soll der Tunnelofen aus Schamotte entstehen. Wir werden weiter berichten und lesen gerne Kommentare, Verbesserungsvorschläge und geben gerne Auskunft bei Fragen.
Liebe Grüße
Esther und Frank
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- TJP1976
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Re: Wie eine Brutzelbude in Zeitlupe entsteht:
Gut Ding will Weile haben
Toll wer so viel Platz hat und seine Ideen auch umsetzen kann. [ ]
Ich bin mir sicher das wird am Ende sehr schön werden.
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Ich bin mir sicher das wird am Ende sehr schön werden.
Grüße aus Wald-Hessen
Torsten
¡Vaya con Dios!
Man schafft sich nicht nur Freunde, wenn man ausspricht was man denkt!
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Re: Wie eine Brutzelbude in Zeitlupe entsteht:
Danke Dir!posting.php?mode=reply&t=4525#
Es gibt nichts Schöneres - außer man tut es!
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Re: Wie eine Brutzelbude in Zeitlupe entsteht:
Ganz großes Kino - weiter so.
Manchmal hat lange Planung auch Vorteile.
Manchmal hat lange Planung auch Vorteile.
Herzliche Grüße aus dem Schwabenland
Martin
Unterschätze nie jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie. (Wilhelm Busch)
Martin
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Re: Wie eine Brutzelbude in Zeitlupe entsteht:
Hallöchen Miteinander,
sieht doch schon gut aus.
Falls du noch eine Ofentüre suchst...Habe da noch was rum stehen...
MfG Nobby
sieht doch schon gut aus.
Falls du noch eine Ofentüre suchst...Habe da noch was rum stehen...
MfG Nobby
Selbst der schlechteste Kochtag ist besser als der beste Arbeitstag....
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Re: Wie eine Brutzelbude in Zeitlupe entsteht:
Das wäre schön,Fliegenbackjeck hat geschrieben: ↑Mo 17. Jul 2023, 09:15 Hallöchen Miteinander,
sieht doch schon gut aus.
Falls du noch eine Ofentüre suchst...Habe da noch was rum stehen...
MfG Nobby
das "Türloch" meines Ofens wird 58 cm breit und 37 cm hoch sein. Könnte Deine Tür passen?
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Re: Wie eine Brutzelbude in Zeitlupe entsteht:
Hallöchen Miteinander,
58 breit und ...nee leider nich. es sei denn du baust sie quer ein .. Kann dir ja mal ein Foddo schicken...Die müßten hier allerdings auch noch irgendwo rumdümpeln,die Foddos...
MfG Nobby
58 breit und ...nee leider nich. es sei denn du baust sie quer ein .. Kann dir ja mal ein Foddo schicken...Die müßten hier allerdings auch noch irgendwo rumdümpeln,die Foddos...
MfG Nobby
Selbst der schlechteste Kochtag ist besser als der beste Arbeitstag....
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Re: Wie eine Brutzelbude in Zeitlupe entsteht:
Hallo zusammen,
mittlerweile sind wir wieder ein kleines Stückchen weitergekommen. Hier der Fortschritt in Bildern:
mittlerweile sind wir wieder ein kleines Stückchen weitergekommen. Hier der Fortschritt in Bildern:
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- Endlich sind wir in der Höhe der Betonplatte angekommen. Die letzten zwei Reihen haben wir mit nur halben Steinen gemauert. Diese ergeben die Schalung. In der Garagenwand haben wir in der passenden Höhe auch den halben Klinker entfernt um der Betonplatte eine gute Auflage zu ermöglichen.
- 08.jpg (188.51 KiB) 2197 mal betrachtet
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- Wir haben die Schalung eingebaut und ein Ascheloch gelassen. Am Ende des Tages haben wir noch Klinker halbiert und passend für einen kleinen Erker geschnitten.
- 09.jpg (189.24 KiB) 2197 mal betrachtet
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- Den Erker haben wir "kalt" auf die Schalung gemauert. Um genügend Stabilität für das Gießen zu erreichen, wurde zusätzlich vor den Klinker noch ein hohes Kantholz geschraubt.
- 10.jpg (209.9 KiB) 2197 mal betrachtet
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- Bevor wir den Beton gegossen haben, setzten wir in zwei Ecken noch 3x3 cm Kabelkanäle. Diese werden beim weiteren Mauern verlängert. Durch die Kanäle verlaufen nur jeweils zwei Kabel. Sie liegen in der Ecke der 16 cm starken Dämmung (+ 1 cm Luftschicht). Ich glaube nicht, dass da noch viel Wärme ankommt. Für den Fall, dass doch etwas Wärme hineinkommt verläuft der Kanal durch den Beton und ist oben und unten offen. So kann warme Luft nach oben entweichen und kalte Luft von unten nachströmen.
- 11.jpg (179.17 KiB) 2197 mal betrachtet
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- Nach dem Ausschalen haben wir hinten noch ein paar Reihen aufgemauert und an der Seite noch eine. In dieser haben wir Unterputzdosen stramm zwischen die Klinkersteine (mittig) mitsamt dem Kabel eingemauert.
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- In der hinteren Ecke läuft die ganze Elektrik zusammen.
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- Wir haben uns für eine 8 cm starke Bodendämmung aus Glasschaumplatten entschieden.
- 15.jpg (189.21 KiB) 2197 mal betrachtet
Es gibt nichts Schöneres - außer man tut es!
- Siggi
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- Beiträge: 5617
- Registriert: Do 20. Dez 2012, 17:20
- Wohnort: 58452 Witten
Re: Wie eine Brutzelbude in Zeitlupe entsteht:
Alle Achtung, sehr saubere Arbeit und wunderschön dokumentiert!
Grüße vom Siggi
Dienen heißt Leben!
Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
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Re: Wie eine Brutzelbude in Zeitlupe entsteht:
Danke Siggi!!
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