Die ersten unsicheren Schritte
Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 12:55
Hallo Käsefreunde,
letztes Wochenende habe ich mich auf neues Gebiet begeben und die Käserei begonnen.
An den Start gingen 2x 10 Liter Milch.
Aus den ersten 10 Litern möchte ich Münsterkäse herstellen. Einen Weichkäse in der Konsistenz ähnlich Camembert, aber mit Rotschmiere anstatt weißem Schimmel.
Ähnlich dem bekannten Saint-Albray oder Chaumes.
Die nächsten 10 Liter Milch sollen einen halbfesten Schnittkäse ergeben. Damit die Käsemasse fester wird wie der Weichkäse, muß gepresst werden. der Topf ist randvoll. So kann ich den Bruch später gut schneiden.
Kalciumclorid, Säurewecker und Lab dazu und 1 Stunde gut warmhalten. Wenn die Milch dick geworden ist, den Bruch schneiden und vorsichtig rühren. Wenn sich der Bruch gut von der Molke absetzt, kann in Käseförmchen abgefüllt werden. nach wenigen Minuten ist bereits einige Molke abgetropft und der Käse kann zum ersten mal gedreht werden. nach mehrmaligem Wenden und 20 Stunden nach Einfüllen in die Käseformen, habe ich die kleinen Käselaibchen in das Salzbad gegeben.
Hier bleiben sie pro 100g Stückgewicht 1 Stunde. In diesem Fall 3,5 Stunden, da die Käse ein Gewicht um die 340g haben. Zweiter Versuch.
Hier habe ich die frische "Ja" Milch von Rewe verwendet. Die Milch wurde fester, der Bruch setzte sich besser ab. Diese Milch werde ich nächstes mal wieder nehmen.
in Ermangelung einer Käsepresse habe ich mir mit vorhandenen Mitteln geholfen. Das soll mal ein Baby-Gauda werden Der kleine Gaude muß jetzt abtrocknen, damit sich eine Rinde bildet.
Ein großer Käse, der hoffentlich zu Schnittkäse heranreift Gruppenbild. Der kleine Gauda bekommt die ersten gelben Stellen. Die Rinde bildet sich.
Der Münsterkäse hinten ist übrig geblieben. Er passte nicht mehr unter die Tortenhaube, wo seine Kollegen reifen.
Der große Schnittkäse?? hat jetzt etwa 6 Wochen Reifezeit vor sich und soll jeden zweiten Tag mit Salzwasser abgewaschen werden. Im Schutz der Tortenhaube soll sich hier eine Rotschmiere bilden. Also sich der Käse orange verfärben.
Nach 3 Wochen ist er fertig, wenn alles funktioniert. Die Käsepresse ist nun auch endlich angekommen. Das ist jetzt nach 4 bzw.5 Tagen der Stand der Dinge.
Ich bin gespannt wie sich der Käse entwickeln wird. Ob er essbar ist oder in die Tonne kommt. So oder so, ich werde berichten.
letztes Wochenende habe ich mich auf neues Gebiet begeben und die Käserei begonnen.
An den Start gingen 2x 10 Liter Milch.
Aus den ersten 10 Litern möchte ich Münsterkäse herstellen. Einen Weichkäse in der Konsistenz ähnlich Camembert, aber mit Rotschmiere anstatt weißem Schimmel.
Ähnlich dem bekannten Saint-Albray oder Chaumes.
Die nächsten 10 Liter Milch sollen einen halbfesten Schnittkäse ergeben. Damit die Käsemasse fester wird wie der Weichkäse, muß gepresst werden. der Topf ist randvoll. So kann ich den Bruch später gut schneiden.
Kalciumclorid, Säurewecker und Lab dazu und 1 Stunde gut warmhalten. Wenn die Milch dick geworden ist, den Bruch schneiden und vorsichtig rühren. Wenn sich der Bruch gut von der Molke absetzt, kann in Käseförmchen abgefüllt werden. nach wenigen Minuten ist bereits einige Molke abgetropft und der Käse kann zum ersten mal gedreht werden. nach mehrmaligem Wenden und 20 Stunden nach Einfüllen in die Käseformen, habe ich die kleinen Käselaibchen in das Salzbad gegeben.
Hier bleiben sie pro 100g Stückgewicht 1 Stunde. In diesem Fall 3,5 Stunden, da die Käse ein Gewicht um die 340g haben. Zweiter Versuch.
Hier habe ich die frische "Ja" Milch von Rewe verwendet. Die Milch wurde fester, der Bruch setzte sich besser ab. Diese Milch werde ich nächstes mal wieder nehmen.
in Ermangelung einer Käsepresse habe ich mir mit vorhandenen Mitteln geholfen. Das soll mal ein Baby-Gauda werden Der kleine Gaude muß jetzt abtrocknen, damit sich eine Rinde bildet.
Ein großer Käse, der hoffentlich zu Schnittkäse heranreift Gruppenbild. Der kleine Gauda bekommt die ersten gelben Stellen. Die Rinde bildet sich.
Der Münsterkäse hinten ist übrig geblieben. Er passte nicht mehr unter die Tortenhaube, wo seine Kollegen reifen.
Der große Schnittkäse?? hat jetzt etwa 6 Wochen Reifezeit vor sich und soll jeden zweiten Tag mit Salzwasser abgewaschen werden. Im Schutz der Tortenhaube soll sich hier eine Rotschmiere bilden. Also sich der Käse orange verfärben.
Nach 3 Wochen ist er fertig, wenn alles funktioniert. Die Käsepresse ist nun auch endlich angekommen. Das ist jetzt nach 4 bzw.5 Tagen der Stand der Dinge.
Ich bin gespannt wie sich der Käse entwickeln wird. Ob er essbar ist oder in die Tonne kommt. So oder so, ich werde berichten.